Die Kunstszene hält Einzug in das kleine Dorf im Norden Hamburgs. Eine innovative Auseinandersetzung mit urbaner Kunst in ländlicher Idylle. Kann das gut gehen?
Eine interaktive Kunstausstellung ist geplant, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und das ganze Dorf, ach was, die ganze Region will dabei sein. Dem Bauern Georg (Frank Iden) wächst das alles über den Kopf und er macht sich große Sorgen, um seine sensiblen Schweine. Seine Frau Helene (Susanne Iden) dagegen ist voll in ihrem Element und wird umschwärmt vom Künstler Christo und ihrem Schwager Friedrich, dem Philosophen (Kay Säger), der den Stein ins Rollen brachte.
Unterstützung bekommt Georg nur von seinem Mitarbeiter und langjährigem Freund Bruno (Peter Quade). Gemeinsam hecken die beiden einen Plan aus, der alles ins Wanken bringt - und damit ist alles gemeint. Zudem bahnt sich eine Krise am Küchenherd an, und mittendrin hadert Felina (Hanne Klemp), die Tochter von Helene und Georg, mit dem Schicksal, womöglich bald ein Scheidungskind zu sein. Und wer oder was ist eigentlich dieser Claude (Andreas Beu)?
Ob der gutgemeinte Rettungsversuch von Fitnesstrainerin Bine (Sabine Hagelstein) und Lotte (Marie-Luise Engelhardt) an der Unreife des Publikums scheitert oder sie selbst bereits überreif sind, mag der Zuschauer für sich entscheiden. Die Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.
Hört sich chaotisch an? Ist es auch! Ach ja, der Hinweis „Ort der Handlung ist fiktiv und Personen und Handlung sind frei erfunden“ scheint angebracht zu sein. Warum? Schauen sie selbst!
Dieses Theaterstück, geschrieben von Sandra Klemp, wird vom Amateurtheater Duvenstedt uraufgeführt. Regie führt Claudia Iden- Marquard
Aufführungen an den Wochenenden 08./09.02., 15./16.02. sowie 22./23.02.2025
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